Die hessische U18 Jugendauswahl Hessen Pride belegt beim Jugendländerturnier in Mannheim am 29./30. Oktober nur den sechsten Platz und muss 2023 wieder in die B-Gruppe absteigen.
Das Turnier hatte sehr gut angefangen. Das Team, bestehend aus 50 Jugendlichen von zehn Vereinen, hatte sich unter Leitung von Teamchef Matthias Preßler in den vergangenen Wochen gut vorbereitet. Mit einem knappen 12:14 gegen den hohen Favoriten und mehrfachen Turniersieger Baden-Württemberg starten die Hessen in das Turnier. Im zweiten Spiel gegen den späteren Bronzemedaillen-Gewinner Bavaria Warriors hielt die starke Defense der Hessen lange Zeit dagegen. Ein tiefer Pass brachte in der zweiten Halbzeit die 6:0 Führung der Bayern. Hessen Pride konnte trotz guter Leistung das Spiel nicht mehr drehen.
Als Gruppendritter musste man am Sonntag im Spiel um Platz 5 gegen die Niedersachsen Mustangs antreten. In der ersten Halbzeit konnte man das Spiel offen gestalten. Jedes Team hatte phasenweise etwas Übergewicht. Die hessische Defense stand wie eine ein Wand und verhindert immer wieder Punkte der Mustangs. In der zweiten Halbzeit konnten die Niedersachsen dann eine Chance auf Punkte nutzen. Mit 6:0 gingen sie in Führung. Die Hessen warfen in Offense und Defense alles in die Waagschale, aber am Ende fehlte immer ein kleines Stück. Kurz vor Ende konnte die Mustangs mit einem langen Lauf dann auf 14:0 erhöhen.
Damit müssen die Hessen nach einem gut gespielten Turnier leider wieder den Weg in die B-Gruppe antreten. “Wir haben gezeigt, dass wir in der A-Gruppe durchaus mitspielen können. Mit einem bisschen mehr Glück hier und da wäre auch eine deutlich bessere Platzierung möglich gewesen. Die Konkurrenz ist stark und ausgeglichen. Wir werden 2023 wieder zurück kommen.” sagte Sportdirektor Christian Freund nach dem Turnier.
Das Turnier konnte am Ende die Green Machine aus Nordrhein-Westfalen knapp mit 10:3 gegen die BaWü Lions gewinnen.