Eine ungewöhnliche, anstrengende und herausfordernde Saison 2021 ist mit dem Finale der Oberliga Mitte zwischen den Kassel Titans und den Kaiserslautern Pikes am letzten Wochenende zu Ende gegangen.
Die Herausforderungen waren groß. Im Vorjahr fand die Saison 2020 in den meisten Landesverbänden überhaupt nicht statt. Auch in Hessen wurde nur eine stark abgespeckte Saison gespielt. Die Vorzeichen für 2021 standen nicht gut. Bis weit in das Jahr hinein stand der Trainingsbetrieb für die meisten Vereine aufgrund des notwendigen Lockdowns still. Am Anfang durften nur die Bundesliga Vereine unter Berücksichtigung besonderer Konzepte den Trainingsbetrieb aufnehmen.
Zusammen mit den Landesverbänden aus Rheinland-Pfalz und Saarland erstellte der AFVH ein Konzept für die Saison. Die Saison begann wesentlich später und wurde komprimierter gespielt als gewohnt. Mit dem Ende der Sommerferien begann die Football Saison in Hessen. Während normalerweise der German Bowl den Abschluss der Saison bedeutet, wurde diesmal den ganzen Oktober und bis tief in den November hinein gespielt.
Die Zentrierung auf den Herbst brachte auch neue Herausforderungen. Die hessischen Schiedsrichter waren im Dauereinsatz und Rande der Leistungsfähigkeit.
Die Vereine, die Schiedsrichter und der Verband waren nach Kräften bemüht schnell und unbürokratisch für Lösungen zu sorgen. “Das Feedback der Vereine war für den Spielbetrieb sehr hilfreich.” so Spielausschussmitglied Christian Freund. “So wurden die Herausforderungen zusammen gut gemeistert.”
Mit den Förderprogrammen für die Jugend konnte der AFV Hessen den Vereinen helfen. Aber auch bei der Anpassung an Corona-Bedingungen konnte der AFVH zusammen mit dem Medical Staff des AFVD den Vereinen helfen.
“Unser Dank geht an die Vereine, die am Ende die Arbeit vor Ort geleistet haben. Wir können zusammen stolz darauf sein, was hier geleistet worden ist. Mit Abschluss der Saison geht der Blick nach vorne auf die Saison 2022. Wir sind sicher auch hier wieder erfolgreich zu sein.” so Christian Freund weiter.