Auftaktsieg gegen Hamburg
Schwerer Beginn für Hessen Pride.Gleich im ersten Spiel ging es für die hessische Jugendauswahl um alles. Mit Hamburg stand einer der heißesten Konkurrenten im Kampf um den Finaleinzug auf dem Spielplan.
Eigentlich sollte Hessen Pride ja das Auftaktspiel gegen Niedersachsen bestreiten. Kurz bevor das Team mit dem Bus am Sportplatz Askanierring eintraf, kam der Telefonanruf. "Der Platz ist aufgrund der Witterungsverhältnisse gesperrt". Der Ausweichplatz lag in Berlin-Marzahn am anderen Ende der Stadt. Nach einem Umweg über das Hotel, um die Schuhe für den Kunstrasen ins Gepäck aufzunehmen, kam das Team Hessen am Ziel an. Schon bei der Anreise nach Berlin hatte es aufgrund von Staus immer wieder Verzögerungen gegeben.
Das Spiel gegen Niedersachsen wurde an das Ende der Vorrunde verschoben. Der neue Auftaktgegner hieß Hamburg. Diese konnten sich gegen die Jugendauswahl Ba-Wü bereits "warmspielen". Nach einem 26:6 Erfolg gingen die Hansestädter in die entscheidende Partie gegen Hessen. Beide Teams hatten auf dem nassen Kunstrasen große Probleme sich auf den Beinen zu halten. Bereits im ersten Spielzug verlor Danny Washington den Ball an der eigenen 30 Yard-Linie. Dadurch kam Hamburg in sehr guter Fieldposition an den Ball. Aber mit der hessischen Verteidigung hatten sie eine echte Wand vor sich. Ohne größeren Raumgewinn abzugeben holte sie den Ball für das eigene Team zurück. Am Ende standen drei eroberte Turnovers, davon zwei eroberte Fumbles durch Linebacker Daniel Schmidt und eine Interception von Dominik Duchardt, in der Statistik. So langsam wie das ganze Turnier für die Hessen in Gang kam, fing auch der Angriff der Hessen an. Aber Stück für Stück lief es besser und am Ende passte Quarterback Daniel Schreiber über die Mitte auf Wide Receiver Robin Bräuer, der den Ball 51 Yards bis in die Endzone trug. Die zwei Punkte für die anschliessende Conversion erlief Danny Washington.
Die anschließenden Angriffe der Hamburger wurden im Kern erstickt. Auf dem nur langsam trocknenden Platz hielt die Verteidigung der Hessen den Gegner auf nur 7 Offense-Yards bei 24 Versuchen im ganzen Spiel.
HESSEN HAMBURG 8:0 (8:0 / 0:0)
8: 0 BRÄUER 51 yd.-Pass von SCHREIBER (XP WASHINGTON)