Ein Sieg, aber zuwenig Punkte
Vor dem letzten Spiel gegen Niedersachsen standen die Hessen vor einer klaren Ausgangslage.Mit einem Sieg gegen die ebenfalls bisher sieglosen Niedersachsen kann sich Hessen Pride für das Spiel um Platz fünf qualifizieren. Aufgrund der Punktedifferenz wäre mit einem Sieg mit mindestens als 32 Punkten sogar der Einzug in das Endspiel um Platz 3 möglich gewesen.
Und Hessen Pride legte von Anfang an los. Der erste Drive mit vielen Läufen über Patrick Hähnel führte schnell zum 6:0 für die Hessen. Patrick Hähnel mit einem 1 Yard Lauf brachte sein Team in Führung. Die Defense beherrschte den Gegner und brachte im ganzen Spiel immer wieder den eigenen Angriff schnell und mit guter Fieldposition aufs Feld. Der zweite Drive wurde mit einem 10 Yard Lauf von Florian Kinner abgeschlossen. Der 2-Punkt Versuch wurde von Kevin Oates verwandelt. Doch das Laufspiel, die Stärke der Hessen, ist sehr zeitintensiv. Bei 2x10 Minuten sind die immer noch benötigten 18 Punkte ein sehr großer Rückstand. Offense Koordinator Joachim Ullrich griff direkt nach der Pause in die Trickkiste. Patrick Hähnel warf einen Halfback-Pass auf Marvin Hackley, der erst nach 80 Yards in der Endzone der Niedersachsen endete. Mit dem verwandelten 2-Punktversuch durch Kevin Oates gingen die Hessen 22:0 in Führung. Hoffnung keimte auf. Sollten die Hessen das Wunder vollbringen? Leider nicht: Der nächste Drive endete mit einem Fieldgoalversuch, der aber nicht verwandelt werden konnte. Im Gegenzug konnte die Verteidigung die Niedersachsen zwarr knapp vor der eigenen Endzone stoppen, aber die Zeit reichte nicht mehr für weitere Punkte. Mit dem Einzug in das Spiel um Platz 5 konnte zwar ein besseres Ergebnis als im Vorjahr erzielt werden. Aber durch den Fehlstart in das erste Spiel haben sich die Hessen selber um ein besseres Ergebnis im diesjährigen Jugendländerturnier gebracht.