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Mitteilung von AFVD vom 21.10.2002

Kein Ausrutscher

Das letzte Spiel der Vorrunde war die nach hinten verlegte Begegnung gegen Niedersachsen.

Nach der hohen Niederlage Niedersachsens gegen Hamburg hatte das Team alle Chancen auf die Finalteilnahme schon verspielt. Mit einem Punktgewinn hätten sie allerdings Hessen Pride am Finaleinzug hindern können. Außerdem wollten die Niedersachsen zeigen, dass sie sich im bisherigen Turnierverlauf unter Wert verkauft hatten. Entsprechend engagiert ging man zu Werke. Aber Hessen Pride wollte ins Finale. So lieferten sich beide Teams eine hart umkämpfte Partie.

Der lange Turniertag und die Kälte verlangten den Jugendlichen alles ab. Nachdem sie bereits mehrfach bis auf die Knochen nass waren und zwei Spiele gegen die besten Jugendspieler Deutschlands gespielt hatten, mussten sie im letzten Spiel noch eins drauf legen. Die Hessen kämpften und konnten auf dem Boden das eine und andere Mal vor allen durch Running Back Patrik Herrmann guten Raumgewinn erzielen. Durch die sehr gute Offense Line war er immer wieder erfolgreich. Ein Touchdownlauf über 70 Yards wurde leider wegen eine Strafe annulliert. Aufgrund der nachlassenden Kräfte klappte die Feinabstimmung im Pass-Spiel nicht mehr. Nachdem der Angriff mehrfach nicht punkten konnte, schnappte sich Tarik Mejjak beim Punt Return den Ball und trug ihn 51 yards zum Touchdown zurück. Direkt nach dem Beginn der zweiten Halbzeit schaffte er das gleiche Kunststück erneut und erhöhte mit einem Kick-Off Return über 88y auf 12:0. Die Abwehr stand wie gewohnt sicher. Die Jungs um Linebacker Kevin Moore ließen diesmal nur 23 yards Raumgewinn zu. Damit konnten die Gegner in drei Vorrunden-Spielen zusammen nur 54 Yards erzielen. "Aus dieser grandios spielenden Defense ist es schwer, einzelne Akteure hervorzuheben. Sie haben als Team gespielt und man hatte nie den Eindruck, dass wir irgendwie in Gefahr kommen könnten" lobte Michael Treber seine Jungs.

Mit dem Sieg zog Hessen Pride bereits zum dritten Mal in Folge in das Finale ein. Wie im Vorjahr war der Gegner dort Gastgeber Berlin, der sich nach anfänglichen Problemen in seiner Gruppe durchsetzten konnte.

HESSEN - NIEDERSACHSEN 12:0 (6:0 /6:0)

6: 0 MEJJAK 51 yd. Punt Return
12: 0 MEJJAK 88 yd. Kick-Off Return

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